Unsere hochmoderne, bereits seit einem Jahr aktive zweite Rechenzentrums-Lokation in Nürnberg hat einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht. In einer groß angelegten Notfallübung hat sich der Standort selbst für den Krisenfall als ausgezeichnet gerüstet erwiesen: Er kann die zentralen Anforderungen an den Standort Nürnberg 1 mit übernehmen. Im Notfall gelingt also der systemische Umzug zur Überbrückung von Nürnberg 1 auf Nürnberg 2, das betrifft die Verlagerung geschäftskritischer Anwendungen, den Weiterbetrieb am neuen Ort sowie die anschließende Rückführung. Das Ergebnis der Übung: eine eindrucksvolle Bestätigung der Betriebssicherheit und Resilienz unserer Infrastruktur.
Warum eine umfassende Notfallübung?
Die Anforderungen an IT-Sicherheit, Hochverfügbarkeit und regulatorische Konformität in der Finanz- und Versicherungsbranche steigen kontinuierlich. Das bedeutet große Herausforderungen, und FI-TS nimmt diese nicht nur allgemein zuverlässig an und meistert sie, sondern setzt selbst auch noch stets neue Maßstäbe für die Zukunft. Mit dieser Notfallübung nun wurde sichergestellt, dass die Systeme auch in extremen Krisensituationen verfügbar sowie leistungsfähig bleiben. Gemeinsam mit unseren Kunden wurden die Notfallmechanismen unter realistischen Bedingungen getestet, um ihre Prozesse weiter zu optimieren sowie das Einhalten der regulatorischen Anforderungen von BaFin, EZB und weiteren Behörden zu validieren.

Eine aufwändige Bewährungsprobe mit ordentlicher Planung
Die Vorbereitungen für diesen aufwändigen Test begannen bereits im August 2024. Am Ende des Winters 2025 kam schließlich die heiße Phase: An einem Februar-Wochenende wurden notfallrelevante Anwendungen und Systeme von einer Rechenzentrums-Lokation (Nürnberg 1) in eine andere (den neuen Standort Nürnberg 2) übertragen. Von dort aus erfolgte dann die Produktion einer Bankarbeitswoche im sogenannten Notbetrieb. Am darauffolgenden Wochenende wurden die Anwendungen und Systeme wieder zurück in die Rechenzentrums-Lokation Nürnberg 1 verlagert, und der Normalbetrieb wurde wieder aufgenommen.

Durch dieses Vorgehen konnten Auswirkungen wie kleinere Störungen durch die Schwenkaktivitäten jeweils am Wochenende oder direkt am Anfang der Woche beobachtet und es konnte recht einfach unmittelbar auf sie reagiert werden. Wie umfangreich die Übung war, machen dabei schon folgende Zahlen deutlich: 13 FI-TS Kunden nahmen aktiv an der Übung teil und testeten auch ihrerseits, insgesamt waren 29 Kunden wegen der Shared Infrastruktur direkt bzw. indirekt involviert, und rund 180 FI-TS Mitarbeiter waren an der Durchführung der Notfallübung beteiligt.
Das Resultat: Der Weiterbetrieb unter realistischen Ausfallbedingungen funktionierte quasi reibungslos. Die Übung war ein voller Erfolg und stellte unter Beweis, dass FI-TS auch in Extremsituationen höchste Stabilität und Performance bietet. Die Rückmeldung der Kunden war entsprechend durchweg sehr positiv, so wie auch das folgende Beispiel. Susanne Ramsbrock vom ITSCM (IT Service Continuity Management) der NORD/LB erklärt:
„Der diesjährige Stufe-3-Test von FI-TS gestaltete sich für die NORD/LB erfolgreich ohne wesentliche Einschränkungen. Die Testdurchführung verlief nicht zuletzt aufgrund der umfangreichen Vorbereitungen und des professionell organisierten Ablaufs planmäßig.
Für die großartige Zusammenarbeit und die erfolgreiche Testdurchführung möchten wir uns herzlich bei allen Beteiligten von FI-TS bedanken!
Der routinierte Ablauf und auch die schnelle Reaktion bei Problemen beweisen einmal mehr, was für eine hohe Kompetenz wir gemeinsam in den vergangenen Jahren aufgebaut haben.“
Zukunftssichere IT-Infrastruktur für Finanz- und Versicherungsunternehmen

Mit dem hochmodernen Rechenzentrum Nürnberg 2 und der erfolgreichen Übung hat FI-TS einen weiteren strategischen Zielpunkt in seinem Infrastrukturausbau erreicht. Wir stellen damit auch weiterhin sowie verstärkt sicher: Unsere Kunden profitieren von höchster IT-Sicherheit für ihre sensiblen Daten, Hochverfügbarkeit auch in kritischen Szenarien sowie einer nachhaltigen IT-Infrastruktur, die regulatorische und wirtschaftliche Anforderungen gleichermaßen stets erfüllt sowie mit vorantreibt.