„Déjà-vu mit Fiktionen“ auf dem amasol Anwenderforum 2017

FI-TS Blogbeitrag Déjà-vu mit Fiktionen auf dem amasol Anwenderforum 2017 Titelbild

FI-TS Projektmanager Rudolf Raab mit einem Anwendervortrag bei amasol

Am 10. und 11. Mai war ich beim amasol Anwenderforum 2017 im Robert-Bosch-Haus Heidehof in Stuttgart als Sprecher eingeladen.
Das Anwenderforum setzte sich aus mehreren Sessions zusammen: Der Hauptkonferenz, den Hands-On Workshops und der Expo. Meinen Vortrag konnte ich am zweiten Tag im Rahmen der Expo platzieren, wo wir Anwender über unsere Prozesse und Lösungen berichteten. Er hatte daher thematisch weniger mit dem Tages-Motto: „Digitalisierung – die treibende Kraft zur Innovation“ zu tun, als vielmehr mit unserer Partnerschaft mit dem Gastgeber amasol. Mit amasol arbeiten wir im Bereich des Service-Level-Management (SLM) zusammen.
Darüber habe ich sehr gern gesprochen, denn Sie müssen wissen, amasol ist ein toller Partner!

Da die folgenden Fachbegriffe per Definition nicht jedem Leser geläufig sind, erkläre ich sie kurz.

Service-Level-Management (SLM)

Diese Daten fließen in das Service Level Management (SLM) ein.

Diese Daten fließen in das Service Level Management (SLM) ein.

Das SLM ist für uns als IT-Dienstleister ein Tool, in dem wir Service Level Agreements (SLAs) einpflegen, laufend überprüfen und an geänderte Kundenanforderungen anpassen. Das SLM ist somit ein Kontrollinstrument, das unsere Dienstleistung für den Kunden transparent macht.
Übernehmen wir bei FI-TS das SLM eines unserer Kunden, so sind unter Umständen einige Migrationen (Umzüge) in den Software-Umgebungen (Ticket-System, Monitoring-Tools, …) erforderlich.
Migriert wird dabei sehr häufig aus Rentabilitätsgründen.

Service-Level-Agreement (SLA)

Gerade habe ich die SLAs angesprochen. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des SLM. Im Service Level Agreement wird zwischen Kunde und Dienstleister eine Vereinbarung zu einer permanenten Dienstleistung getroffen. Zugesicherte Leistungseigenschaften wie beispielsweise Verfügbarkeit, Reaktionszeit und Schnelligkeit der Bearbeitung werden genau beschrieben. Damit hat der Kunde transparente Kontrollmöglichkeiten. Ich selbst habe in den vergangenen Jahren bei FI-TS bereits viele SLAs erstellt.

Die Leistungsqualität und ihren Umfang sowie die Zeit, in der die Dienstleistung zu erbringen ist, wird in Servicelevels beschrieben. Die Servicelevels teilen sich in Qualitätsstufen ein. Der Kunde kann sich, unter Berücksichtigung verschiedener Parameter, das Level aussuchen, nach dessen die Leistung erbracht werden soll.
Ein typisches Beispiel einer hohen Qualitätsstufe ist der Betrieb von Servern, der 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche mit einer Verfügbarkeit von maximal 99 % pro Monat und läuft und eventuell lediglich einer maximalen Ausfalldauer von 30 Minuten nach Schadensmeldung erlaubt. Das alles wird von einem Dienstleister gewährleistet.

Mein Vortrag “Déjà-vu mit Fiktionen – Tool-Konsolidierung im Service-Level-Reporting“

In meinem Vortrag am 11. Mai stellte ich meine Eindrücke und Erfahrungen als Projektleiter für ein 18-monatiges Migrationsprojekt vor. In diesem Migrationsprojekt haben wir mit unseren Reporting-Tools (ITBM, CRYSTAL-Report, JANE) ein Software-Paket abgelöst, das über 13 Jahre intensiv genutzt und weiterentwickelt wurde.

Wichtigster Projektbestandteil war die komplette Migration zu einem definierten Stichtag. Migriert wurden das Reporting für den Großkunden (SLA-Reporting, technisches Reporting) und das interne Reporting für die Fachbereiche.
Auch das Erscheinungsbild der Reports wurde auf das FI-TS-Layout angepasst. Dies erforderte eine intensive Abstimmung mit dem Großkunden, die sehr erfolgreich verlief.
Nun fragen Sie sich bestimmt, warum ich meinem Vortrag den Titel „Déjà-vu mit Fiktionen-…“ gegeben habe? Nun, das SLM-Tool, das wir in diesem Projekt abgelöst haben, hatten wir zuvor bei FI-TS zwei Jahre im Einsatz. Nun lösten wir im zweiten Teil des Projektes auch noch eine weitere Installation der gleichen SLM-Software ab. Daher hatte ich oft ein „Déjà-vu“.

Das amasol Anwenderforum

Das Forum findet einmal im Jahr statt und beschäftigt sich mit aktuellen Themen. Es gibt immer interessante Vorträge. Die Keynote hielt in diesem Jahr Frau Prof. Dr. Elisabeth Heinemann, eine der renommiertesten Digitalisierungsexperten in Deutschland. Daneben gab es Hands-On Workshops mit den Best Practices und wie gesagt, die Expo, auf der ich meinen Vortrag hielt. Am ersten Abend wurde uns Teilnehmern eine tolle Abendveranstaltung mit gemeinsamem Essen im Landesmuseum Baden-Württemberg geboten.
Schön sind generell auch die umfangreichen Möglichkeiten zum Networking. Ich finde es persönlich sehr spannend und bereichernd, mich mit Kollegen aus anderen Unternehmen über ihre Erfahrungen, Ideen und Projekte auszutauschen.

Im nächsten Jahr bin ich sehr sicher wieder dabei.

FI-TS Blogbeitrag Déjà-vu mit Fiktionen auf dem amasol Anwenderforum 2017

Rudolf Raab von FI-TS berichtet von seinem Déjà-vu auf dem amasol Anwenderforum 2017

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